Serre Romani

Der Weinbau liegt der Familie Pratx seit Generationen im Blut. Laurent und seine Frau Cylia lernten sich beim Studium der Agrarwissenschaften an der Universität von Toulouse kennen. Gemeinsam sammelten sie zunächst im Rhonetal Berufserfahrung, bevor sie sich 2008 vornahmen, auf dem Weingut Serre Romani (was übersetzt «Rosmarinhügel» bedeutet) im Vallée de l’Agly Wurzeln zu schlagen und ihre Familie zu gründen. Diese wird von Tag zu Tag grösser, inzwischen sind sie glückliche Eltern von sechs Kindern, von denen das letzte im Sommer 2019 geboren wurde. 25 ha Reben werden auf Serre Romani individuell und liebevoll beobachtet und gepflegt, um das Beste aus dem Terroir herauszuholen. Die Täler rund um Espira de l’Agly sind umrahmt von schroffen, baumlosen Felsen. Die Schieferböden strahlen gnadenlos die Hitze der Sonne zurück – das Roussillon ist keine Komfortzone. Geerntet werden kaum mehr als fünf oder sechs kleine Trauben pro Rebe. Laurent liebt seine Arbeit in Demut: «Wir sind völlig abhängig von Mutter Natur mit Arbeitsstunden, die nicht gezählt werden können. Es ist wie mit unseren Kindern: Wir müssen für sie da sein, ihnen zuhören, sie verwöhnen und ihnen eine gute Betreuung zukommen lassen, damit sie zu fantastischen Menschen heranwachsen.»

8 Fragen an Laurent Pratx

Meine Appellationen?

Côtes du Roussillon Villages, Maury (vins doux naturels), Muscat de Rivesaltes (vins doux naturels) und IGP Côtes Catalanes.

Lebensmotto?

«Warum nicht?» Wie oft habe ich festgestellt, dass wir vorgefasste Meinungen haben. «Warum nicht?» bleibt mir deshalb im Sinn, um meine Sicht zu erweitern, innovativ zu sein und Risiken einzugehen.

Was ich liebe?

Abende mit der Familie, mit Freunden bei ein paar Flaschen Wein, in der Nähe eines Barbecues… Die Zeit steht still und wir kosten das Kostbarste, was wir haben, nämlich das Leben in der Gegenwart.

Meine Top-Tipps?

Es ist gut, dass wir darüber reden. Der beste Tipp im Moment ist Serre ­Romani: ein Familienbetrieb, ­authentische Rebsorten, Gourmetweine, ein Winzer, der alles gibt… bla bla bla. Probieren Sie und wir reden noch einmal darüber.

Besonderes Kennzeichen?

Ich mag Weissweine sehr gerne, weil es je nach Rebsorte und Art der Herstellung viele mögliche Unterschiede gibt. Rosés faszinieren mich auch sehr, sie sind heutzutage wirklich gut gemacht und passen perfekt zu der mediterranen und würzigen Küche, die ich liebe. Abschliessend gestehe ich eine kleine Schwäche für die gros­sen Rotweine Frankreichs, Italiens und Spaniens ein. Ein besonderes Zeichen: Weintrinker! Und zwar gute.

Meistgebrauchtes Schimpfwort?

Putain que c’est bon! (Aber sagen Sie es nicht meinen Kindern, ich verbringe den ganzen Tag damit, sie zu korrigieren!)

Lieblingsfest?

Diejenigen, die nicht geplant sind, die einfach passieren. Wir sagen «Warum nicht?», und los geht’s!

Bestes Antidepressivum?

Wirklich, egal wie sehr ich danach suche, ich benutze keines… Sicherlich kümmere ich mich aber unbewusst um mich selbst, indem ich in den Hügeln um das Haus herumlaufe, im Garten arbeite, mit meinen Kindern spiele und eine fabelhafte Arbeit im Kontakt mit der Natur mache.

Die Weine von Serre Romani

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